Als Blackout bezeichnet man umgangssprachlich einen vorrübergehenden Gedächtnisverlust. Ein Beispiel dafür ist die Prüfungsangst, die darin gipfeln kann, dass man sich in der Prüfung tatsächlich nicht mehr an das Gelernte erinnert. Der „Rollladen geht runter“ und die Lehrer sprechen oft von Themaverfehlung.
Prüfungsangst bedeutet aber auch, dass jemand Angst bzw. deren Symptome vor oder während einer Prüfung verspürt. Sie kann die Leistungsfähigkeit der Betroffenen erheblich beeinträchtigen.
Sehr oft in unserem Leben stehen wir diesen Situationen gegenüber: Schulaufgaben, mündliches Abfragen, Vorträge und Referate, Führerscheinprüfung, Berufsabschluss und Einstellungstests.
Frust und Verzweiflung stellen sich ein. „Lernen bringt doch eh nichts!“ hört man oft.
Noch mehr Lernen ist hier auch nicht hilfreich. Prüfungsangst bzw. Blackout sind weitverbreitete Lernblockaden.
Deshalb empfiehlt es sich, den natürlichen Spannungszustand vor einer Prüfung auf ein individuell erträgliches Maß zu bringen. Es geht dabei nicht darum, Angst zu vermeiden, sondern vielmehr darum, Angstumgang zu lernen und produktiv zu nutzen.
Durch die Arbeit in der Lernberatung wird das Gehirn stressfrei in diesen Situationen, und vorhandenes Wissen und gelernter Stoff können dann auch in der Prüfungssituation stressfrei abgerufen werden.